Er machte sich dort ein Bild von der Situation der Schule. Die Freie Waldorfschule hat momentan über 900 Schüler, die nicht nur aus Mannheim kommen. Sie stellt damit einen Anziehungspunkt dar. Die vielen baulichen Veränderungen sowie das Gesamtkonzept überzeugten den Bundestagsabgeordneten.
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Schule ging es dann vor allem um Probleme bei der Finanzierung von Bauvorhaben. Dort werden die Privatschulen noch immer schlechter gestellt als staatliche Schulen. Eine allgemeine Gleichstellung der Privatschulen war der Wunsch der Geschäftsführung, die damit bei der FDP offene Türen einrannte.
So forderte Meinhardt: „Den Schulen muss endlich mehr Autonomie gegeben werden. Denn niemand kann besser über sein Budget entscheiden als die Schulen selbst.“ Für die Waldorfschule würde dies endlich einen fairen Wettbewerb bedeuten. Momentan verdienen Waldorflehrer meist deutlich weniger als staatliche Lehrer.
Die FDP-Kreisvorsitzende Dr. Birgit Reinemund stellte klar, dass die Metropolregion Rhein-Neckar sich auch stärker einbringen müsse. So könne es nicht sein, dass Kinder aus Weinheim einen Fahrtkostenzuschuss bekommen, solche aus Altrip oder Viernheim aber nicht, nur weil sie aus einem anderen Bundesland kommen. „Hier muss die Metropolregion zeigen, wofür sie im Detail da ist, und was sie leisten kann.“