„Als eines der letzten Bauwerke und Erinnerungsstück an das vielfältige jüdische Leben in Mannheim, darf das Pauline-Meier-Heim in der Mannheimer Oststadt nicht zum Abriss freigegeben werden“ fordert Stadtrat Volker Beisel. Die Altenheime Mannheim gGmbh möchte das alte Haus abreißen lassen, um neue Nutzungsmöglichkeiten für das Grundstück in der Bassermannstrasse zu eröffnen.
„Es gibt nicht mehr viele Gebäude, die an die alte jüdische Gemeinde vor der NS-Zeit erinnern“, mahnt FDP-Stadtrat Volker Beisel. Die FDP im Gemeinderat fordert daher eine Untersuchung alternativer Nutzungsmöglichkeiten für dieses historisch wichtige Gebäude.
Das ehemalige jüdische Krankenhaus und Altenpflegeheim in Mannheim wurde bis zur Deportation der jüdischen Bevölkerung am 22. Okt. 1940 genutzt. Die damalige Oberschwester Pauline Maier ging zusammen mit Ihren Patienten den tödlichen Weg über das Lager Gurs bis in die Vernichtungslager. „Das Pauline-Maier-Heim sollte aufgrund seiner Geschichte, des Leidensweges seiner damaligen Bewohner und seiner Namensgeberin nicht dem Abriss geopfert werden, sondern als Erinnerung und Mahnung an die Verbrechen des NS-Zeit erhalten bleiben“, fordert auch Stadträtin Dr. Elke Wormer im gemeinsamen Antrag der FDP-Ratsgruppe.
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