Auf Ablehnung bei der Mannheimer FDP stößt das SPD-Programm „Arbeit zwischen Markt und Staat“. Anstelle kommunaler Arbeitsbeschaffung fordern die Liberalen eine Entlastung des regionalen Mittelstands.
„Wir brauchen keine Beschäftigungstherapie, sondern nachhaltige Arbeitsplätze“, meint die FDP-Kreisvorsitzende Dr. Birgit Reinemund. So solle die Stadt Mannheim eigene Aufgaben verstärkt an regionale Unternehmen vergeben und bei Aufträgen die vereinbarte Zahlungsfristen einhalten. Die Stadt müsse die erweiterten Ausschreibungsgrenzen nutzen und kleine und mittlere Unternehmen durch schnellere Genehmigungsverfahren und weniger Bürokratie entlasten. Vorhandene Arbeitsplätze in Mannheimer Betrieben zu erhalten, habe oberste Priorität. Städtische Jobs wie im SPD-Programm gefordert können das nicht leisten. „Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht“, findet Reinemund.