Mitmachen können Projekte, die sich für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien einsetzen. Bei „Bildungspatenschaften direkt“ der „Aktion zusammen wachsen“ stellen sich zahlreiche Patenschafts- und Mentoringprojekte in ganz Deutschland vor. Im Fokus stehen Patinnen, Paten und Patenkinder, die öffentlich Geschichten oder gemeinsame Erlebnisse erzählen. Dabei schildern sie Vorteile, Herausforderungen und Erfolge ihrer Patenschaften. Ziel des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, initiierten Aktionstages ist es, Patenschaftsprojekte und ihre Bedeutung noch bekannter zu machen.
Reinemund: „Bildungspatinnen und –paten leisten einen wichtigen Beitrag für die persönliche Entwicklung und die schulischen und beruflichen Chancen der Kinder und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, aber auch für die Gesellschaft und für die Integration. Ich würde mich freuen, wenn sich zahlreiche Projekte am 9. Juni 2010 in Mannheim präsentieren und so dazu beitragen, noch mehr Bürgerinnen und Bürger von dieser wertvollen Aufgabe zu überzeugen.“
Zum Mitmachen aufgerufen sind alle Patenschafts- und Mentoringprojekte mit ihren Patinnen, Paten, Patenkindern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie weitere Beteiligte und Interessierte. Neben Erzählungen sind im Rahmen des Aktionstages auch einige weitere Aktivitäten geplant: So sind etwa alle Kinder und Jugendlichen aufgefordert, Geschichten zum Thema aufzuschreiben, Bilder zu malen oder Fotos oder Filme für einen Wettbewerb zum Aktionstag einzureichen. Im Herbst werden die besten Werke auf einem bundesweiten Kongress der „Aktion zusammen wachsen“ prämiert und in einer „Geschichtenbibliothek“ auf der Website der Aktion veröffentlicht.
„Die „Aktion zusammen wachsen“ unterstützt bestehende Patenschaftsprojekte für junge Menschen mit Zuwanderungshintergrund und regt die Gründung neuer Projekte an. Bürgerinnen und Bürger, aber auch potenzielle Unterstützer von Patenschaften überzeugt werden. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Bildungschancen zu ermöglichen und so die Integration von Zuwandererfamilien zu fördern.“ so die Mannheimer Bundestagsabgeordnete Reinemund.