Die FDP-Fraktion sieht die angedachte Übernahme der staatlichen Rhein-Neckar Hafengesellschaft kritisch. „Warum sollen wir das finanzielle Risiko in der derzeitigen schwierigen Haushaltslage auf uns nehmen? Die Hafengesellschaft hat sich in der zurückliegenden Zeit gut entwickelt, lediglich die Zusammenarbeit mit der Mannheimer Stadtplanung und Wirtschaftsförderung sollte verbessert werden“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Wormer die Position der Liberalen.
„Mit dem erst kürzlich angekündigten Abzug aller US-Streitkräfte hat die Verwaltung in den nächsten Jahren außerdem schon eine Herkulesaufgabe zu bewältigen und jetzt erwägt der Oberbürgermeister auch noch ins Hafengeschäft einzusteigen, ohne uns bisher eine schlüssige Begründung für seine Überlegung liefern zu können! Wir sehen hier keine Notwendigkeit und befürchten mit dem Ausbau der städtischen Beteiligungen auch ein erhöhtes Risiko für die Finanzsituation unserer Stadt“, betont die Stadträtin und Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Reinemund.