Die Liberalen in Mannheim fordern von der neuen grün-roten Landesregierung schnellstmöglich Planungssicherheit in Sachen Hafengesellschaft. „Der Mannheimer Hafen ist kein Heimatmuseum, sondern Deutschlands zweitgrößter Binnenhafen und ein wichtiger Arbeitgeber für die gesamte Region! Wir fordern von der neuen grün-roten Landesregierung jetzt schnellstmöglich Planungssicherheit für die millionenschweren Ausbaupläne des Hafens. Die Politik in Stuttgart darf den Mannheimer Industriestandort nicht gefährden. Der Hafen ist unser Tor zu Welt! Mannheims Exportwirtschaft braucht einen leistungsfähigen Binnenhafen, um unsere Waren umweltschonend in die Welt zu bringen “, zeigt sich FDP-Fraktionschef Volker Beisel besorgt. „Es ist ein schlechter Witz, wenn ausgerechnet die GRÜNEN die Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Schifffahrt behindern“, ärgert sich der FDP-Fraktionschef.
Eine kommunale Hafengesellschaft?
Die FDP-Fraktion sieht einen möglichen Kauf der staatlichen Hafengesellschaft durch die Stadt Mannheim äußerst kritisch. „Uns steht mit der Konversion von US-Militärflächen bereits eine Herkulesaufgabe ins Haus. Spekulationen über einen kommunalen Einstieg ins Hafengeschäft lehnen wir vor diesem Hintergrund ab. Wir befürchten vor allem ein erhöhtes finanzielles Risiko für die Stadt, sprich für unsere Bürgerinnen und Bürger. Und warum meint die Stadt auch hier, der bessere Unternehmer zu sein?“, betont die wirtschaftspolitische Sprecherin und selbstständige Unternehmerin Dr. Birgit Reinemund.
