Liberale fordern rasche Umsetzung und schreiben an Oberbürgermeister
Bereits im April 2011 haben die Liberalen für Mannheim eine „Mannheim-App“ gefordert. Die Umsetzung steht aber bisher noch aus. Das Wort „App“ kommt aus dem Englischen und beschreibt eine Anwendung („Application“) für Smartphones und Tablet-Computer. Jetzt aber drängt die FDP auf eine rasche Umsetzung, denn Städte wie Hamburg, Köln und Düsseldorf haben schon seit einiger Zeit eine eigene offizielle Stadt-App. So können zahlreiche relevante Informationen zur eigenen Stadt praktisch aufbereitet auf dem Handy oder Tablet-Computer angeboten werden.
„Wir wollen auch für Mannheim endlich eine ansprechende und leicht bedienbare App zur Verfügung stellen, damit Mannheim anderen Städten nicht länger hinterherläuft. Gerade für die heimische Tourismusbranche wäre dies von großer Bedeutung, ebenso wie für Bürgerinnen und Bürger, die einen schnellen Überblick über relevante Informationen der Verwaltung haben wollen“, betont FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel.
„Wenn man die modernste Verwaltung Deutschlands werden will, kann man nicht nur auf die Kommunikationskanäle aus dem vorherigen Jahrhundert setzen. Mannheim muss hier endlich neue Wege beschreiten. Was nützt uns die Präsentation Mannheims auf den Tourismusmessen dieser Welt, wenn unsere Stadt noch nicht einmal zeitgemäß mit den Besuchern kommunizieren kann!“, kritisiert die wirtschaftspolitische Sprecherin und Bundestagsabgeordnete der FDP-Fraktion Dr. Birgit Reinemund.
Oberbürgermeister Dr. Kurz hatte bereits in der Sitzung des Hauptausschusses am 19. Juli 2011 mitgeteilt, dass sich das Stadtmarketing mit der Entwicklung einer „Mannheim App“ beschäftigt. Die Liberalen wenden sich nun nochmals direkt an das Stadtoberhaupt, um auf eine rasche Umsetzung zu drängen.
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