Nach fast zweijähriger Programmdebatte mit zahlreichen Veranstaltungen und unzähligen Beiträgen wurde auf dem 63. Bundesparteitag der FDP in Karlsruhe das neue Grundsatzprogramm „Verantwortung für die Freiheit — Karlsruher Freiheitsthesen für eine offene Bürgergesellschaft“ beraten und verabschiedet. Jetzt hat auch die vorläufige Fassung das Licht der Öffentlichkeit erblickt.
Nach einer lebhaften Diskussion haben die Delegierten auf dem 63. Bundesparteitag die „Karlsruher Freiheitsthesen“ beschlossen. Laut Generalsekretär Döring werde damit der Liberalismus weiterentwickelt, ohne Traditionen zu verraten. Wachstum ist ein Leitbegriff des neuen Grundsatzprogramms. Mit einer thematisch breiten Aufstellung gehen die Liberalen damit in die anstehenden Wahlen.
In den 20 Monaten intensiver Arbeit am Programm habe sich gezeigt, dass der Liberalismus „Leben und Zukunft“ habe, so Döring. Neben dem Kernbegriff des Wachstums ist die Freiheit und die Entfaltung des Einzelnen nach wie vor der Fixpunkt liberaler Grundüberzeugungen. In den Thesen würden neue Visionen für die liberale Bürgergesellschaft, die Soziale Markwirtschaft und den schuldenfreien Staat entwickelt.
„Mit dem neuen Grundsatzprogramm wollen wir jetzt nach vorne schauen und die Menschen für den Liberalismus neu begeistern“, sagte Döring in der “Neuen Presse“. Die Liberalen machten sich jetzt „in geschlossener Formation daran“, das Blatt zu wenden.