FDP will ehemalige Blumenbeete zwischen Reiss-Engelhorn-Museen und Rathaus aufwerten
Die ehemaligen Blumenbeete in D5 zwischen Reiss-Engelhorn-Museen und dem Rathaus sollen als Ausstellungsfläche für Skulpturen und Denkmäler aus dem Fundus der Stadt genutzt werden. Diese lagern zurzeit hinter verschlossenen Türen in städtischen Einrichtungen. Die Verwaltung soll nun einen Kostenvoranschlag unterbreiten und die Reiss-Engelhorn-Museen eng in die Planungen mit einbeziehen.
Die Bepflanzung der Beete wurde vor knapp zwei Jahren entfernt, da sich dort ein Treffpunkt für alkohol- und drogenabhängige Personen gebildet hat. Diese Maßnahme sollte einen weiteren Missbrauch der Beete als Toilette verhindern. „Die leeren Betonbeete machen allerdings einen ganz schäbigen Eindruck und sind häufig vermüllt. Dies ist nicht gerade eine gute Visitenkarte vor dem Haupteingang des Rathauses. Dabei eignet sich dieser Standort doch ganz hervorragend für eine Art Mini-Freilichtmuseum“, betont FDP-Fraktionschef Volker Beisel. Denn in den städtischen Bauhöfen schlummern zahlreiche Skulpturen und Denkmäler. Mit dem Freilichtmuseum könne man einen Teil dieser künstlerischen Schätze endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Nach dem Willen der Liberalen soll die Verwaltung jetzt die zu erwartenden Kosten der Maßnahme prüfen. Ziel für die FDP ist eine kostengünstige Umsetzung, die zudem auch vor Vandalismus schützt. „Wir wünschen uns, dass die Reiss-Engelhorn-Museen von Anfang an mit in die Planungen einbezogen werden“, so Stadträtin und Mitglied des Denkmalbeirats Birgit Sandner-Schmitt.