Buga: FDP fordert Alternativen bei der Verkehrsführung
© Mannheimer Morgen, Samstag, 26.01.2013
Jetzt bezieht auch die FDP Position in der Diskussion um ein Areal für die Bundesgartenschau. „Die Bewerbung der Stadt für die Austragung der Buga im Jahr 2023 stellt für die FDP-Fraktion eine Chance dar, die ehemalige Spinelli-Kaserne landschaftlich zu entwickeln“, heißt es in einer Mitteilung. Für die Liberalen gilt dabei, so wenig Eingriff in die Au wie unbedingt notwendig, um der Bundesgartenschau zum wirtschaftlichen Erfolg zu verhelfen. Knackpunkt für die Fraktion ist und bleibt die Straße „Am Aubuckel“.
Die Liberalen wollen deshalb eine verstärkte Analyse der Verkehrsalternativen. Seit Beginn der Konversionsdebatte fordern sie für das Spinelli-Kasernengelände die Realisierung des notwendigen Frischluftkorridors. Mit Hilfe der Buga könne dieser Korridor verwirklicht werden, um gleichzeitig dringend benötigten Wohnraum in ansprechenden Randlagen zu schaffen.
„Mit ist jedoch bisher keine Bundesgartenschau bekannt, durch eine Hauptverkehrsstraße mit überdurchschnittlich hohem Lkw-Verkehr führt. Die Straße muss weg, sonst gibt es keine Zustimmung“, so FDP-Fraktionschef Volker Beisel. Die Liberalen fordern deshalb von der Verwaltung eine intensive Prüfung der Alternativen. „Für uns ist ein Ausbau der Dudenstraße, bei gleichzeitigem Durchstich unter den Bahngleisen hindurch eine überlegenswerte Ausweichroute“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Wormer. tan