Zum ersten Mal war die FDP Lindenhof-Almenhof-Neckarau auf dem Stadtteilfest der IG Neckarauer Vereine mit einem Stand vertreten. Das große Glücksrad war vor allem für die jungen und jung gebliebenen Gäste ein Magnet und Garant für gute Laune. Doch viele Besucher des Festes ließen auch ihren Frust über Probleme im Stadtteil am Stand der FDP-LiANe ab. So monierten viele Eltern mit Kindern, dass sich die Spielplätze in einem schäbigen Zustand befinden. Dazu erklärt der FDP-Ortsvorsitzende David Hergesell:“Das kann so nicht weitergehen. Die Spielplätze müssen sauber und in Ordnung sein. Sonst können wir die Kinder des Stadtteils ja nicht ohne Sorge dort spielen lassen.“
Auch der Zustand der öffentlichen Straßen wurde stark kritisiert. Man könne ja fast an jeder Ecke ein Schlaglochgolfturnier veranstalten, erklärte ein engagierter Neckarauer. Ebenso wurden einige Verkehrsprobleme angemahnt.
„Gerade am Marktplatz Neckarau kommt es aufgrund einiger unbelehrbarer Falschparker regelmäßig zu Rückstau bis weit in die Friedrichstraße – Hupkonzerte inklusive.“ kritisiert auch FDP-Mann David Hergesell und führt aus: „Da müssen endlich bauliche Maßnahmen ergriffen werden. Ein paar „Mannheimer Pfosten“ an der richtigen Stelle würden das Problem schon lösen. Dazu müssten wir nicht mal Politessen ins Neckarauer Zentrum schicken.“ so Hergesell.
Probleme nicht immer vor Ort lösbar
Mehrere Schülerinnen und Schüler ärgerten sich am FDP-Stand auch über zu lange Schulwege. „Hier können wir als Kommune nicht viel bewegen. Bei den weiterführenden Schulen ist das Land gefragt. Wir brauchen hier trotz sinkender Schülerzahlen ausreichend Auswahl vor Ort.“ betont der FDP-Bezirksbeirat für Neckarau Felix Glaser. „Wir nehmen diese Anregung mit in die Landespartei und Landtagsfraktion.“ Besonders erfreut zeigte sich der FDP-Politiker Felix Glaser als eine Gruppe von Neckarauerinnen Automaten für Hundetüten forderte: „Das ist genau das, was wir vor einigen Monaten angemahnt haben. Kleine Maßnahmen können hier viel für die Sauberkeit und das Sicherheitsgefühl der Stadtteilbewohner bewirken. Es ist gut, dass wir vor Ort immer so gute Anregungen für die Arbeit im Stadtteil bekommen. Ich verspreche: Wir bleiben am Ball!“
An der FDP-Unterschriftenaktion für den Niederbrücklplatz beteiligten sich erfreulich viele Gäste. Die FDP-LiANe musste sogar neue Listen drucken, um alle Unterschriften unterbringen zu können.