Bundesgartenschau: Schlagabtausch um Gartenschau-Finanzen / Ratsmehrheit schmettert FDP-Antrag auf zweckgebundene Rücklagen ab
Stillleben mit „MM“ bei Etatberatungen im Stadthaus N 1.
© Bild. Tröster
„Geschwätz“, „Missverständnis“? – beim Thema Finanzierung der Bundesgartenschau (Buga) 2023 kam es zu einem Schlagabtausch zwischen Dr. Birgit Reinemund, Volker Beisel (beide FDP) und Rolf Dieter (Freie Wähler) auf der einen und Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sowie Carsten Südmersen (CDU), Ralf Eisenhauer (SPD) und Gabriele Thirion-Brenneisen (Grüne) auf der anderen Seite.
Kurz wies die FDP-Kritik „in aller Schärfe“ zurück, er habe vor dem Bürgerentscheid auf die Dimensionen der Buga-Finanzierung hingewiesen, die bei sechs bis sieben Prozent der Investitionssumme liege, welche die Stadt regelmäßig „vor der Brust habe.“ Aktuelles Beispiel für Finanzierungen in dieser Größenordnung seien das Glücksteinquartier (rund 38 Millionen Euro) sowie die damit zusammenhängende anstehende Verlagerung der Feuerwache Mitte (rund 50 Millionen). Kurz: „Eine Finanzierung der Buga parallel dazu wäre nicht sinnvoll.“
Für die Freien Wähler habe der FDP-Antrag „einen gewissen Charme“, wie Rolf Dieter ausführte, weil sich jetzt zeige, dass im Wahlkampf vor dem Bürgerentscheid am 22. September „etwas erzählt worden ist, das real so nicht stattfindet.“ lang
© Mannheimer Morgen, Dienstag, 10.12.2013