Ausbau soll Anbindung des Glückstein-Quartiers zur Innenstadt verbessern
Der Suezkanal – offiziell Tunnelstraße genannt – verbindet die Innenstadt mit dem Lindenhof und stellt eine wichtige Verbindung zum Stadtteil dar. Ab Herbst dieses Jahres beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit dem Neubau des Bahnsteigs F auf der Lindenhofseite des Gleisbettes. Hierbei ist auch mit einer zweijährigen Vollsperrung des Tunnels zu rechnen. Die FDP-Fraktion will diese Zeit zur umfassenden Sanierung des Suezkanals nutzen und fordert gleichzeitig einen zweispurigen Ausbau.
„Dieser Engpass macht einen besonders schäbigen Eindruck. Wir haben zahlreiche Hinweise aus der Bürgerschaft erhalten, dass dieser Tunnel angsteinflößend ist und nur sehr ungern benutzt wird. Wenn schon der Suezkanal für zwei Jahre gesperrt wird, dann erwartet die Bürgerschaft auch insgesamt eine deutliche Aufwertung“, so FDP-Fraktionschef Volker Beisel. „Zumal der Tunnel ja bereits für den Anschluss der Hotel-Tiefgarage lange Zeit gesperrt war, ohne dass es zu einer wese
ntlichen Verbesserung im Tunnel gekommen ist.“
Glückstein-Quartier muss besser angebunden werden
Außerdem verweist die FDP-Fraktion auf das neu entstehende Glückstein-Quartier und fordert eine bessere Anbindung an die Innenstadt. „Mit einem zweispurigen Ausbau des Tunnels lässt sich das absehbare zusätzliche Verkehrsaufkommen besser auffangen. Denn mit dem Bau von neuem Wohn- und Büroangebot auf dem Lindenhof, kommt es natürlich auch zu einem Mehr an Verkehr“, so Stadträtin Dr. Birgit Reinemund.
Suezkanal größtenteils im Eigentum der Deutschen Bahn
Auch wenn der überwiegende Teil des Tunnels im Eigentum der Deutschen Bahn AG ist, setzt sich die FDP-Fraktion für ein rasches Bekenntnis des Gemeinderats und der Stadtspitze zur umfassenden Sanierung ein. „Es ist nicht vermittelbar, wenn mit Verweis auf die Eigentumsverhältnisse nach zwei Jahren Vollsperrung der Suezkanal genauso dunkel und schäbig aussieht, wie jetzt. Vor allem die Anwohner auf dem Lindenhof erwarten hier eine deutliche Aufwertung“, so Stadträtin Birgit Sandner-Schmitt.