Im Hörsaal der „Alten Brauerei“ hatten sich am vergangenen Montag Abend über Hundert Freunde, Sympathisanten und Mitglieder der Mannheimer FDP aber auch zahlreiche Gäste anderer politischer Gruppierungen und Verwaltungsvertreter versammelt. Anlass war der traditionelle Neujahrsempfang der Freien Demokraten, auf dem neben dem Stadtrat Volker Beisel auch Landeschef Michael Theurer und der Kreisvorsitzende Florian Kußmann zu den Gästen sprachen. Besonders betonten die Redner übereinstimmend die Mannheimer Tradition als Stadt, die seit Jahrhunderten offen für Flüchtlinge und Migranten ist. „Hier darf jeder nach seiner Facon selig werden“, erklärte Volker Beisel. Auch die BUGA sprach Beisel an:“Bevor wir 20 Millionen in der Verlegung der Aubuckelstraße investieren, ohne das eine verkehrliche Verbesserung eintritt; bevor wir fünf Millionen in die Umgestaltung der Bismarkstraße investieren um den täglichen Stau noch länger zu machen, fallen mir viele Straßen und Brücken, Rad- und Gehwege ein, an denen wir die Situation nachhaltig verbessern müssten.“
Die beste Bildung der Welt
Außerdem betonte Volker Beisel: „Wir wollen lieber Bildungshauptstadt als Kulturhauptstadt sein!“ Michael Theurer MdEP sprach zuerst ein großes Kompliment für Mannheim aus: „Es ist wirklich toll, wenn in Mannheim 12.000 Menschen auf der Straße für Toleranz und Vielfalt demonstrieren“, erklärte Michael Theurer und spannte den Bogen zur Bildungspolitik: „Wir wollen das vielgliedrige Schulsystem in Baden-Württemberg erhalten. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit den Regierungsparteien auf den Weg zu einem Schulfrieden gemacht. Wir wollen nicht, dass der ideologische Streit durch die Klassenzimmer geht!“ Außerdem forderte Theurer, dass mehr über die Qualität von Unterricht gesprochen wird, als über Schulstrukturen.
Im Anschluss ließen die Gäste den Abend bei Sekt und Brezeln ausklingen. Der Mannheimer FDP-Kreisvorsitzende Florian Kußmann war zufrieden mit dem Abend und kündigte an, dass der Kreisvorstand schon bald den Neujahrsempfang 2016 planen wird.