Ob Amtsinhaber Peter Kurz (SPD), Peter Rosenberger (CDU), Christopher Probst (Freie Wähler/Mannheimer Liste) oder Christian Sommer (Die Partei) – die FDP wird bei der Oberbürgermeister-Wahl am 14. Juni keinen Kandidaten mit einer Wahlempfehlung unterstützen. Das haben die Freien Demokraten auf der Vorstandssitzung beschlossen. „Keiner der antretenden Kandidaten erfüllt alle unsere Anforderungen. Das gilt besonders beim Thema Bundesgartenschau, aber auch beim Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) und in der Haltung gegenüber unseren Feuerwehrangehörigen und Rettungskräften, die durchweg zu wenig Anerkennung erfahren“, erklärt der Kreisvorsitzende Florian Kußmann. Deswegen werde die FDP für ihre Mitglieder keine Wahlempfehlung aussprechen. Allerdings möchte Kußmann „allen Freien Demokraten die Möglichkeit geben, die Kandidaten persönlich kennen zu lernen“. Deshalb kommen die Bewerber zu einer öffentlichen Veranstaltung der Liberalen ins „Zapatto“ (Hauptbahnhof). Damit will die FDP ihren Mitgliedern und anderen die Chance geben, sich selbst eine Meinung zu bilden – um eine individuelle Wahlentscheidung treffen zu können. Kußmann: „Für die Kandidaten wird die Veranstaltung am 28. Mai, 19.30 Uhr, interessant, da die Wahlbeteiligung unter unseren Parteimitgliedern erwartungsgemäß sehr hoch ist.“ tan
© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 07.05.2015