Zugeparkte Gehwege, verparkte Straßenkreuzungen, hunderte Meter von Rückstau – das übliche Bild an einem Spielabend der Adler Mannheim in Neuhermsheim. Die FDP im Gemeinderat regt vermehrte Verkehrskontrollen an den Spielabenden der Adler Mannheim an. „Das Problem ist nicht neu, doch die bisherigen Maßnahmen sind verpufft“, ärgert sich FDP-Stadtrat Volker Beisel. Praktisch bei jedem Spielabend der Adler Mannheim, aber auch der Rhein-Neckar-Löwen, wird Neuhermsheim zum Ausweichparkplatz der Besucher der SAP-Arena. Verparkte Einfahrten, versperrte Gehwege, zugeparkte Ecken und hunderte Meter Rückstau beim Abreiseverkehr gehören zu einem üblichen Spielabend für die Bürger in Neuhermsheim inzwischen zum Alltag. „Nach Ende des Spielbetriebs gibt es kein Durchkommen mehr für Rettungswagen oder Feuerwehr, sollte zu diesem Zeitpunkt in Neuhermsheim ein Unglück geschehen. Daher besteht dringender Handlungsbedarf der Sicherheitsbehörden der Stadt Mannheim“, fordert Stadtrat Volker Beisel.
„Die bisher durch die Stadtverwaltung erlassenen Maßnahmen, wie beispielsweise ein Halteverbot in der Johannes-Hofer-Straße im Bereich der Thomaskirche, werden inzwischen regelmäßig missachtet“, stellte der liberale Stadtrat bei Beobachtungsspaziergängen im Stadtteil fest. „Wer fairen Sport sehen will, sollte sich auch als Verkehrsteilnehmer fair verhalten. Der Wunsch sich ein paar Euro an Parkgebühren zu sparen, kann nicht zum Sicherheitsrisiko für die Bürger von Neuhermsheim werden“, pflichtet Stadtratskollegin Dr. Birgit Reinemund bei.
Zum Schutz der Anwohner hat die FDP im Gemeinderat einen Antrag auf verstärkte Verkehrsüberwachungen an den Spieltagen der lokalen Sportmannschaften in der SAP-Arena in den Gemeinderat der Stadt Mannheim eingebracht.