Die Sperrung der Hochbrücke-Süd in Ludwigshafen hat die schlimmsten Befürchtungen der FDP-Fraktion auf beiden Seiten des Rheins zur traurigen Wahrheit werden lassen. „Die Schließung einer der Hauptverkehrsadern der Region bringt uns an den Rand eines Verkehrsinfarktes.“, ärgert sich FDP-Stadtrat Volker Beisel. „Die versäumte Sanierung und fehlende rechtzeitige Alternativplanung kostet die Pendler und Unternehmen der Region nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch Millionen Euro an Arbeitsausfällen..“
„Jetzt sind schnell Maßnahmen zur Entlastung der Pendelverkehre gefordert. Egal ob die Brückensperrung nur einige Wochen dauert oder für Jahre den Verkehr in der Region lahm legt. Die Seilbahnplanungen müssen umgehend wieder aufgenommen werden, um die Kapazitäten des ÖPNV schnell zu erweitern!“, fordert die FDP-Stadträtin Dr. Birgit Reinemund aus Mannheim.
Bereits seit Monaten fordert die beiden FDP-Fraktionen in den beiden Stadträten von Mannheim und Ludwigshafen ihre Stadtspitze auf, die Gespräche über diese alternative Beförderungsmöglichkeit wieder aufzunehmen. „Leider war bisher auf keiner Seite des Rheines eine Bewegung in der Sache zu verzeichnen“, ärgeren sich die FDP-Stadträte. „Zudem muss endlich der Ausbau der 2. Stufe der S-Bahn erfolgen und langfristig die dritte Rheinquerung bei Altrip auf den Weg gebracht werden.
„Mannheim, Ludwigshafen und die Region müssen jetzt an einem Strang ziehen,“ betonen die Freien Demokraten.