Die Feudenheimer FDP-Stadträtin Birgit Reinemund erklärt: „Die Entscheidung des RP zeigt deutlich, wie hoch der Schutzstatus der Au angesiedelt ist. Das sollte die BUGA-Gesellschaft dringend auch bei den übrigen Bauplanungen im Landschaftsschutzgebiet wie Eingriff ins Hochgestade durch den Radweg und Aussichtsplattform oder die Betonfundamente für die Seilbahn berücksichtigen! Die FDP hat das von Anfang an so gesehen.
Die Mehrheit für diese Trassenführung des Radschnellwegs kam nur zustande, weil ein Kompromiss mit den Kleingärtner gefunden wurde. Dieser Kompromiss ist nun hinfällig, die mit den Gärtner geschlossene Verträge nichtig. Wäre der Radschnellweg unter diesen Voraussetzungen mehrheitsfähig? Wohl kaum. Wir FDP-Stadträte hatten uns klar für die Trasse entlang der bestehenden Wege am Rande der Au ausgesprochen.
Für den Versuch der BUGA-Gesellschaft und der Verwaltung, Fakten zu schaffen, zahlt der Steuerzahler insgesamt 360 000 Euro! Das hätte vermieden werden können durch eine einfache Vorabanfrage beim Regierungspräsidium. Zumindest hat der Naturschutz gewonnen.“