Das Baugebiet Rheintöchterstraße nimmt immer mehr Gestalt an. Doch es gibt auch offene Fragen bezüglich der Umsetzung des Bebauungsplanes und der Grünplanung. Grund genug für die FDP / MfM-Fraktion und die Bürgerinitiative Sportplatz Rheingoldstraße e.V. sich zu diesen und weiteren Themen vor Ort auszutauschen. FDP-Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl betont: „Als der Bebauungsplan zunächst im Bezirksbeirat und dann im Gemeinderat beschlossen wurde, versicherte die Verwaltung den Gremien, dass der Baumerhalt und die Entwicklung des Umfelds durch die Auflagen für Bauherren und Eigentümer gesichert sei. Jetzt erreichen uns jedoch Berichte, wonach genau diese Auflagen nicht oder nur teilweise eingehalten werden.
Es ist auch im Interesse der Eigentümer und Bauherren, wenn die Stadt klar kommuniziert, welche Regeln und Auflagen gelten. Das wollen wir von der Verwaltung jetzt genau wissen. Wie werden die Eigentümer informiert, wie die Auflagen kontrolliert und welche Maßnahmen werden dann umgesetzt? Diese Fragen sind gerade im Angesicht der damals durchaus kontroversen Diskussion wichtig für die weitere Entwicklung des Baugebiets.“
Antrag im Gemeinderat gestellt
Dazu hat die FDP / MfM-Fraktion jetzt einen Antrag im Gemeinderat gestellt. Der Neckarauer FDP Bezirksbeirat David Hergesell betont: „Ich habe damals der BI versprochen, dass ich ein wachsames Auge auf die Entwicklung dort haben werde. Dies betrifft nicht nur die Auflagen im Bebauungsplan, sondern insbesondere auch die Entwicklung des Wäldchens, das sich im hinteren Bereich befindet. Hier hat die Stadt zugesagt, eine Entwicklung anzugehen und zu planen. Doch ebenso wie bei der allgemeinen Grünplanung des Umfelds können wir nicht erkennen, dass es hier wirklich voran geht. Deshalb ist es goldrichtig, dass die Fraktion jetzt nachhakt und eine konkrete Planung noch in diesem Jahr fordert.“
Johannes Walter von der Bürgerinitiative Sportplatz Rheingoldstraße (BI) dankte der FDP / MfM-Fraktion ausdrücklich für den Besuch vor Ort: „Es ist wichtig, den direkten Austausch zu suchen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu haben. Die radikal zurückgeschnittenen bzw. teilweise vollständig entfernten Hecken am Rand des Gebiets sind beispielsweise leider bis heute nicht wieder nachgewachsen. Das sieht man auch daran, dass hier jetzt deutlich weniger Vögel zu sehen sind als früher. Der Forderung nach einer zeitnahen Grünplanung für das Umfeld unter Einbeziehung der BI im Namen der Bewohner der an das Baugebiet angrenzenden Viertel schließe ich mich deshalb ausdrücklich an.“