Die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund erklärt zur aktuellen Diskussion um eine Seilbahn:
„Die BUGA-Seilbahn wird sehr gut angenommen. Sie ist beliebt und der Betrieb verläuft nahezu reibungslos. Schon seit über vier Jahren fordern wir, eine Seilbahn in das Mannheimer ÖPNV-Netz zu integrieren – am besten über den Rhein nach Ludwigshafen, um die Verkehrsprobleme während der Hochstraßensperrung und bei Erfolg auf Dauer abzufangen. Wir begrüßen es sehr, dass unser neuer Oberbürgermeister dieser Idee sehr offen gegenübersteht und endlich neuer Schwung in die Sache kommt. Jetzt kann die Stadt beweisen, dass sie Tempo machen kann. Eine Seilbahn bietet viele Vorteile, unter anderem schnellere Planungs- und Genehmigungsphasen, weniger Flächenverbrauch und geringe Bau- und Betriebskosten. Wir haben dazu schon im Juni einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht. “
Wissenschaft wirbt für das Konzept
Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion und FDP Stadtrat Volker Beisel ergänzt:
„Auf dem Seilbahntag im Frühjahr dieses Jahres wurde es nochmal ganz deutlich: Die Experten sind sich einig über die großen Vorzüge einer Seilbahn, die voll in den ÖPNV integriert ist. Die Bahnen sind leichter zu planen als Straßenbahn- oder Buslinien, gerade in einer dicht bebauten Stadt wie Mannheim, ermöglichen klimafreundliche Mobilität, entlasten die Straßen und sind dabei sehr attraktiv für die Fahrgäste. Das haben wir schon seit 2019 genau so gesehen. Wir freuen uns, dass der rechtliche Rahmen mittlerweile gesetzt ist und Seilbahnen jetzt auch in die Bundesförderung für Nahverkehr einbezogen sind. Das Timing passt. Während der Hochstraßensperrung kann eine Pilotstrecke über den Rhein den Verkehr entlasten und zeigen, ob ein dauerhafter Betrieb auf dieser Strecke und weiteren sinnvoll ist. Ein echter Gewinn für die Mobilität in der Region! Wenn nicht jetzt, wann dann!“