Im Rott gibt es seit 5 Jahren keinen zentraler Ort mehr, um ein Stadtteilfest zu feiern, einen Weihnachtsbaum aufzustellen oder sich einfach zu versammeln. Der Marie-Bernays-Platz ist zum wilden Parkplatz verkommen. Die FDP / MfM-Fraktion war mit Bezirksbeirat Thomas Gögel vor Ort:
Fraktionsvorsitzende Birgit Reinemund erklärt: „Die FDP / MfM – Fraktion fordern eine Abgrenzung der hinteren Hälfte des Platzes mit Pollern als Sofortmaßnahme und mittelfristig eine Aufwertung des ganzen Platzes.“
Stadtrat Volker Beisel, Sprecher der Fraktion für Stadtentwicklung, führt aus: „Jeder Stadtteil braucht wenigstens einen zentralen Ort für die Gemeinschaft im Stadtteil, das Ehrenamt und Aktivitäten für Jung und Alt. Dieser Ort fehlt im Rott seitdem die Absperrung vor über fünf Jahren entfernt wurde und der Platz als wilder Parkplatz missbraucht wird.“ Die Vertreter der FDP/ MfM-Fraktion hatten sich gemeinsam mit dem Käfertaler FDP-Bezirksbeirat Thomas Gögel ein Bild der Lage gemacht. Gögel setzt sich seit Jahren für die Aufwertung des Platzes ein. „Auf dem hinteren Bereich bräuchte es nicht mehr als eine Handvoll Poller, um Wildparken zu verhindern und den Platz wieder nutzbar zu machen. Der Bezirksbeirat legte sich 2023 auf eine favorisierte Platzgestaltung fest. Poller als Sofortmaßnahme sind finanzierbar und wären ein erster Schritt für mehr Stadtteilleben im Rott!“, erläuterte Volker Beisel die Pläne seiner Fraktion.
Die FDP-MfM-Fraktion will damit auch das Andenken an die Namensgeberin aufwerten. Marie Bernays war zwischen 1921 und 1925 Mitglied des Badischen Landtags für die DVP, auf deren Tradition sich die FDP bis heute beruft. Wegen ihrer jüdischen Wurzeln wurde Sie in der NS-Zeit verfolgt. Ihr wurde unter anderem die Leitungsposition der Sozialen Frauenschule in Mannheim entzogen.
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