Die FDP / MfM-Fraktion begrüßt die aktuellen Beschlüsse zur Bäderlandschaft im Ausschuss für Sport und Freizeit. Die Fraktionsvorsitzende und FDP-Stadträtin Dr. Birgt Reinemund erklärt dazu: „Seit über acht Jahren arbeiten wir im AK Bäder am Konzept für die Mannheimer Schwimmbäder. Es ist ein gutes Signal, dass jetzt Projekte wie das Kombibad Herzogenried auch in die Umsetzung gehen. Es ist aber nicht alles Gold was glänzt.
Denn beispielsweise für das Jugendstiljuwel Herschelbad liegt außer einer groben Kostenschätzung noch kein konkreter Vorschlag auf dem Tisch. Nach rund 15 Jahren Einsatz für die Sanierung des stadthistorischen Bauwerks ist das für uns mehr als ernüchternd. Wir bleiben dran! Ob und wann die Bäderprojekte von in Summe geschätzt 165 Mio. Euro finanziell möglich sein werden, steht in den Sternen.“
Die sportpolitische Sprecherin der FDP / MfM-Fraktion, Prof. Kathrin Kölbl, ergänzt: „Die Umsetzung des Bäderkonzepts erhöht das für Gesundheit und Wohlbefinden so wichtige Bewegungsangebot in Mannheim. Außerdem schaffen wir mehr Möglichkeiten für Kinder, sicher schwimmen zu lernen. Die DLRG meldet bei der Schwimmfähigkeit von Kindern regelmäßig besorgniserregende Zahlen, die wir nicht einfach hinnehmen können. Auch brauchen die Athletinnen und Athleten unserer Mannheimer Schwimm- und Wassersportvereine exzellente Trainingsstätten.“ so Prof. Kölbl.
Die FDP-Stadträtin betont weiter: „Die Vielzahl an Sonderwünschen für das Kombibad Herzogenried, die der Gemeinderat nach jahrelanger Beratung im Arbeitskreis Bäder nur wenige Wochen vor der Beschlussfassung in das Konzept aufgenommen hat, sehen wir sehr kritisch. Für einen Rutschenturm und ein im Sommer in einem Kombibad völlig überflüssiges Außenbecken veranschlagte der Ausschuss fast drei Millionen Euro mehr. Und das bei der spätestens ab 2022 sowieso angespannten Haushaltslage der Stadt Mannheim.“