Nach über einem Jahr Anfragen und Anträgen fast aller Fraktionen zur Fahrradstraße Paul-Martin-Ufer wurde ein Beschluss im Ausschuss für Umwelt und Technik von der Verwaltung abgewendet.
Enttäuscht und verärgert erklärt FDP-Stadträtin und Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund dazu: „Mit Hinweis auf ein Gutachten für eine größere Lösung als Verbindung von Neuostheim nach Seckenheim wird die einfache Teillösung erneut vom Tisch gewischt. Die Verwaltung scheint das Thema auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben zu wollen. Deshalb hat die FDP / MfM-Fraktion jetzt erneut einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht.“
Der verkehrspolitische Sprecher und FDP-Stadtrat Volker Beisel ergänzt: „Wir brauchen endlich ehrgeizigeres Engagement seitens der Verwaltung. Das Paul-Martin-Ufer muss so schnell wie möglich als Fahrradstraße eingerichtet und in Stand gesetzt werden. Der jetzige Zustand, bei dem sich Fahrräder und Fußverkehr auf dem Neckardamm ständig ins Gehege kommen, ist nicht länger haltbar.“
Radwegeverbindung südlich des Neckars weiter planen
Aber auch weitergehende Planungen will die FDP / MfM-Fraktion forcieren. Beisel weiter: „Außerdem herrscht Einigkeit, dass die Radwegeverbindung südlich des Neckars – also von Neuostheim über Seckenheim – auch in die Planungen aufgenommen werden muss. Ständig wird uns erzählt, wie viel Mannheim in den Radverkehr investiert. Aber bei diesem wichtigen Thema scheint die Verwaltung kneifen zu wollen. Deshalb müssen wir bei diesem Thema nachlegen.“