Seit dem der Zugang zum regulären Gleistunnel vom Lindenhof aus nicht mehr möglich ist, wird der Fußgängerverkehr durch den Mannheimer Suez-Kanal, die Tunnelstraße, umgeleitet. Bei einem Ortstermin machten sich die FDP Stadträtinnen Dr. Birgit Reinemund und Prof. Kathrin Kölbl ein Bild der Lage.
Dr. Birgit Reinemund betont: „Was die Bahn hier macht ist eine löchrige Notlösung. Die Beschilderung vom Lindenhof kommend ist amateurhaft umgesetzt, teilweise auf laminiertem Papier in der Größe einer Schuhschachtel.
Dazu kommt, dass der Treppenzugang zu Gleis 1 von der Tunnelstraße aus eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer darstellt. Schon zwei sich entgegen kommende Radfahrer kommen sich direkt ins Gehege, dazwischen Fußgänger, die sich an abgestellten Fahrrädern vorbeischlängeln. Unfälle sind hier vorprogrammiert. Hätte man mit einer schmaleren Treppe nicht mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer erhalten können? Hier muss ganz klar nachgebessert werden.“
Lückenlose und nachvollziehbare Beschilderung
Die Lindenhöfer FDP Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl ergänzt: „Was mich bedrückt ist, dass ankommende Reisende, die auf den Lindenhof möchten, am Bahnhof völlig unzureichend über die Wegführung zum Lindenhof informiert werden. Sie stehen am Ende des Bahnhofstunnels, der bisher nach Süden auf den Lindenhof geführt hat und wissen nicht weiter – große Hinweise auf die Umleitung über den Suezkanal (Tunnelstraße) sucht man vergebens. Wir wollen, dass die Stadt Mannheim auf die Bahn zugeht und diesen Missstand schleunigst behebt, damit der Lindenhof hier nicht abgehängt wird. Die Beschilderung muss lückenlos und nachvollziehbar sein. Für die BUGA wirbt die Stadt sehr offensiv an dieser Stelle, da sollte es doch auch möglich sein die Umleitung für den Fußverkehr Richtung Lindenhof richtig auszuweisen.“