Der Arbeitskreis Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz bestehend aus den FDP Abgeordneten Klaus Hoher, Georg Heitlinger und Rudi Fischer besuchte auf Einladung der der FDP / MfM-Fraktion den Rheindamm und ließ sich von FDP Bezirksbeirat Wolf Engelen auf den aktuellen Stand bringen. Für die Gemeinderatsfraktion waren Dr. Birgit Reinemund, Volker Beisel, Prof. Kathrin Kölbl und Wolfgang Taubert vor Ort. David Hergesell, FDP Bezirksbeirat für Neckarau und der Mannheimer FDP-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat Konrad Stockmeier, der sich als Lindenhöfer auch stark für den Baumerhalt am Rheindamm engagiert, komplettierten die Mannheimer Delegation.
Bester Hochwasserschutz bei maximalem Baumerhalt
Wolf Engelen betonte bei seiner technischen Einführung, wie wichtig es sei, dass nicht ein bloßer Erddamm, sondern eine selbsttragende und durchgehende Hochwasserschutzwand für den bestehenden Waldparkdamm geplant wird.
So könnten laut Engelen bis zu 80% der Bäume auf und an dem Damm gerettet werden. Die Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Reinemund fügt an: „Es ist unser gemeinsames Ziel, durch kluge technische Lösungen so viele Bäume wie nur möglich zu erhalten. Das Naherholungsgebiet Waldpark würde auf seiner ganzen Länge vom Lindenhof bis nach Neckarau völlig den Charakter verlieren. Und das, obwohl technisch keine Not besteht, 7 Hektar Wald abzuholzen. Es ist gut zu wissen, dass die Experten aus der Landtagsfraktion uns dabei zur Seite stehen.“
Die Lindenhöfer FDP-Stadträtin Prof. Kathrin Kölbl betont: „Der Ortstermin hat erneut gezeigt, wie schlecht die vom Regierungspräsidium favorisierte Erddammlösung ist. Die von unserer Fraktion unterstützte Ertüchtigung des Damms durch in den Damm eingebrachte durchgehende Hochwasserschutzwände ist sicherer, geht schneller, kostet nicht mehr und erhält richtig viele Bäume am und auf dem Damm! Wir erwarten von der Stadtverwaltung mehr Engagement für unser Naturidyll hier am Rheindamm. Die grün-schwarze Landesregierung scheint bisher leider unbelehrbar, deshalb müssen wir vor Ort weiter Druck machen.“