Brückenschlag in die Metropolregion

Verkehrswege sind Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region – darin waren sich die IHK Pfalz, die IHK Rhein-Neckar  und die Vertreter der FDP-Fraktion in der Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar bei ihrem gemeinsamen Gespräch einig.

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Das Bild zeigt – von links nach rechts:

Harald Glahn, stellv. Fraktionsvorsitzender, Carl-E. Thiel, IHK Rhein-Neckar, Jürgen Vogel, IHK Pfalz, Volker Beisel, stellv. Mitglied der Verbandsversammlung, Claudia Felden, stellv. Fraktionsvorsitzende, Dr. Brigit Reinemund, MdB, Stell. Fraktionsvorsitzende, Dr. Rüdiger Beyer, Hauptgeschäftsführer IHK Pfalz

„Die Engpässe auf den Rheinbrücken zwischen Mannheim und Ludwigshafen sind ein Hindernis“, stellte der stellvertretende FDP-Fraktionschef Harald Glahn fest. „Langfristig brauchen wir eine weitere Rheinquerung, um die Brücken und die Innenstädte zu entlasten“, fordert die FDP-Bundestagsabgeordnete und Vertreterin in der Verbandsversammlung, Dr. Birgit Reinemund. Die FDP-Fraktion erkundigte sich bei der IHK nach dem Vorbereitungstand eines Gutachtens, welches die wirtschaftliche Auswirkungen einer weiteren Rheinquerung auf die gesamte Region aufzeigen soll.

Aus Sicht der FDP-Fraktion müssen im neuen Regionalplan  mögliche Planungskorridore für eine weitere Rheinquerung oder gar Unterquerung ihren Niederschlag finden. Die gilt auch für einen Planungskorridor für einen neuen Regionalflughafen. „Die Abzugspläne der US-Armee schaffen im Bereich des heutigen „Coleman Airfields“ die strategische Option einen solchen neuen Flughafen zu verwirklichen“,  erklärte dazu Dr. Birgit Reinemund nach dem Gespräch.

Brückensanierung muss kommen

Unabhängig von der Diskussion über einen Standort eine möglichen neuen Brücke, machten die Vertreter der IHK und der FDP von beiden Seiten des Rheins auf die notwendige zügige Sanierung der bestehenden Rheinbrücken zwischen Mannheim und Ludwigshafen aufmerksam. „Der Ausfall einer der bestehenden Brücken wäre der Supergau für die Verkehrsströme und hätte unabsehbare Folgen für die regionale Wirtschaftsentwicklung“, zeigte Harald Glahn die Notwendigkeit der zügigen Sanierung der Rheinbrücken auf.