Zu aktuellen Diskussion um die Verkehrsführung in der Rhenaniastraße erklärt die Fraktionsvorsitzende der FDP / MfM-Fraktion Dr. Birgit Reinemund:
„Der Vorschlag, die Rhenaniastraße für den motorisierten Verkehr einseitig zu sperren, führt nicht zu einer Verbesserung der Mobilität zwischen Neckarau und Rheinau. Die Buslinie würde dann nur noch in eine Richtung fahren – das schadet der Qualität des ÖPNV dort massiv. Das wurde schon von Vertretern der Stadtverwaltung offiziell bestätigt. Der Lieferverkehr für die vielen kleinen und großen Betriebe – zumeist über LKW – droht zu kollabieren. Der Kreisel vor der Altriper Fähre ist heute schon täglich überlastet. Wer den Radverkehr stärken will, sollte besser die bestehenden Radwege ordentlich pflegen und die Lücken im Radnetz schließen.“
Anschluss verbessern
Der Neckarauer FDP Bezirksbeirat Dr. David Hergesell ergänzt: „Statt ständig neue Hindernisse für den motorisierten Verkehr aufzubauen, sollten wir lieber in das bestehende Radnetz investieren und die Wege besser pflegen. Der Radweg entlang der westlichen Casterfeldstraße ist eine ungemütliche Buckelpiste. Der Anschluss in Richtung Rheinau ist umständlich, denn die Querung der Dannstadter Straße bis hin zur Fahrradstraße Casterfeldstraße gleicht einem Spießrutenlauf. Im Sommer sind diese Bereiche dazu noch völlig zugewachsen und kaum befahrbar. Hier muss die Stadt mehr Einsatz zeigen für besseren Radverkehr und nicht bei der Behinderung von ÖPNV und Wirtschaftsverkehren.“