Die FDP-Fraktion stellte eine Anfrage an die Verwaltung zum Stand des Beschilderungskonzepts für alle bedeutenden Mannheimer Kulturinstitutionen. „Mannheim hat herausragende und überregional bedeutende kulturelle Einrichtungen, allerdings fehlt uns ein wegweisendes Beschilderungskonzept“, stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel fest.
„Wir erleichtern dabei unseren Gästen nicht gerade die Orientierung. Zumal wir mit den kürzlich begonnenen oder geplanten Großbaustellen in der Innenstadt, noch auf Jahre hin, zusätzlich für Verwirrung im Straßenverkehr sorgen“, hebt Stadtrat Volker Beisel weiter hervor.
Im Hinblick auf die diesjährige Sonderausstellung „Die Staufer und Italien“, erkundigt sich die FDP-Fraktion deshalb bei der Verwaltung, inwieweit sich eine Beschilderung für die Reiss-Engelhorn-Museen noch vor Herbst dieses Jahres verwirklichen lässt.
„Die Reiss-Engelhorn-Museen gehören unumstritten zu den meist besuchten Kultureinrichtungen in der Region“, hebt die kulturpolitische Sprecherin Dr. Elke Wormer hervor. Die erst kürzlich zu Ende gegangene Sonderausstellung „Alexander der Große“ lockte 176.000 Besucher an – nur 14 Prozent der Besucher kamen dabei aus Mannheim.
„Dieser hohe Anteil an Besuchern von außerhalb erfreut uns natürlich sehr. Allerdings macht er auch deutlich, dass wir eine Möglichkeit finden müssen, die Beschilderungssituation der Reiss-Engelhorn-Museen zu verbessern – am besten noch vor Beginn des Stauferjahres. Es ist davon auszugehen, dass der Besucherrekord übertroffen wird und wir zahlreiche neue Gäste in unserer Stadt begrüßen dürfen“, erklärt Stadträtin Dr. Elke Wormer.
„Mittelfristig ist für die FDP-Fraktion jedoch ein Gesamtkonzept für alle Mannheimer Kultureinrichtungen wünschenswert“, betont Stadtrat Volker Beisel und führt weiter aus, dass die FDP-Fraktion außerdem prüfen lässt, wie teuer eine Umbenennung des Parkhauses „D5“ in Parkhaus „Reiss-Engelhorn-Museen“ wäre.
„Hiermit könnte man vielleicht unkompliziert und kostengünstig die Orientierung unserer Besucher von außerhalb erleichtern, weil wir ja ohnehin schon ein Parkhausleitsystem haben“, betont Volker Beisel abschließend.