Leeren Auslagen und verklebten Schaufenstern will die FDP den Kampf ansagen. Das Quartiermanagement soll beauftragen werden, zusammen mit den Hauseigentümern, mit Hilfe von Kunstaktionen, gegen das Ladensterben anzukämpfen.
Die FDP-Fraktion greift dabei eine Aktion aus Stuttgart auf, die kürzlich mit einem Preis zur „Stärkung der Zentren“ des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. Dort wurden leere Ladenlokale von Künstlern für kreative Projekte genutzt, um die Schaufenster mit Leben zu füllen, bis eine Anschlussvermietung möglich war.
„Leere Schaufenster sind eine denkbar schlechte Vermietungsvoraussetzung“ stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel fest. „Es muss Leben und Abwechslung zurück ins Straßenbild“, fordert die FDP-Fraktion und begründet damit ihre Idee.
„Hauseigentümer und Quartiermanagement müssen hier an einem Strang ziehen, um die Chancen der Östlichen Unterstadt wieder richtig nutzen zu können“, so Beisel weiter.
„Mannheims kreative Szene sucht immer Raum“
Die FDP sieht darin auch einen Beitrag, die Bewerbung Mannheims zur Kulturhauptstadt nachhaltig zu unterstützen. „Mannheims kreative Szene sucht immer Raum, um sich und neue Ideen zu präsentieren“, argumentiert die kulturpolitische Sprecherin, Dr. Elke Wormer. „Vielleicht ist es sogar möglich, die neuen Kulturläden an bestimmten Tagen auch von innen zu bespielen“, freut sich Stadträtin Dr. Wormer. „Das würde jedenfalls die Attraktivität der Östlichen Unterstadt deutlich erhöhen!“, ist sich die FDP-Fraktion sicher.
Hier finden Sie den Antrag der FDP-Fraktion…