Von unserem Redaktionsmitglied Stephan Wolf – Mannheimer Morgen
Es waren nur ein paar dürre Worte, mit denen Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Idee von einer erneuten Bundesgartenschau bei seiner Etatrede am Dienstag ins Spiel brachte. „Sie kann die Herausforderung der Konversion konzeptionell und wirtschaftlich deutlich erleichtern“, sagte das Stadtoberhaupt und lud die Fraktionen ein, dieses Projekt mit ihm zu prüfen.
Doch tatsächlich sind die Überlegungen für eine Neuauflage der BuGa 2023 schon deutlich weiter fortgeschritten. So plant das Team um den Konversionsbeauftragten Dr. Konrad Hummel einen Grünzug als Gürtel durch die Stadt, der Rhein und Neckar verbindet. „Blau-Mannheim-Grün“ hatte dies der Oberbürgermeister in seiner Etatrede in Abwandlung des Slogans „Blau-Mannheim-Blau“ genannt, der Entwicklungskonzeption für die Flächen an den beiden Flüssen. Es sollen auch schon Gespräche mit der Bundesgartenschau GmbH stattgefunden haben, in denen die Stadt ihre ersten Vorstellungen präsentiert habe. Wer eine Bundesgartenschau in seine Stadt holen will, muss heute mehr leisten, als nur Blumen zu pflanzen.