Die Mannheimer FDP-Abgeordnte Dr. Birgit Reinemund unterschreibt im Bundestag den Gesetzesentwurf, der die Präimplantationsdiagnostik (PID) „unter strengen Auflagen“ ermöglicht. „Als Medizinerin kann ich nicht verstehen, warum Untersuchungen des Fötus im Mutterleib zulässig sind und in der Petrischale verboten,“ so die promovierte Tierärztin. Die Politik müsse Lösungsansätze für schwierige ethische und moralische Fragen liefern. „Mittels PID in besonderen, genau definierten Fällen können wir mit Erbleiden belasteten Familien Sicherheit und Hoffnung auf gesunde Kinder geben,“ erklärt Reinemund. Sie unterstütze daher diesen überparteilichen Gesetzesentwurf zur genetische Untersuchung von künstlich befruchteten Eizellen. Reinemund: „Aber eben nur unter strengen Auflagen.“ Der Bundestag wird sich voraussichtlich im Frühjahr 2011 mit dem Thema befassen. tan
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