Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker würdigt Kampagne der FDP-Fraktion
Die Bundesvereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK) hat die Mannheimer FDP-Fraktion für die Kampagne zum Erhalt der Gaslaterne mit dem dritten Preis beim „Wettbewerb Liberales Rathaus“ ausgezeichnet.
In vorbildlicher Weise, so das Preisgereicht, hat sich die FDP-Fraktion dafür eingesetzt, die betroffenen Bürger an der Diskussion um die Zukunft der Gaslaternen zu beteiligen. Kernbestandteil der Aktion war eine umfassende Anwohnerbefragung in den Stadtteilen Sandhofen, Käfertal und Feudenheim. Die Liberalen haben es zudem vermocht, das Thema „Gaslaterne“ frühzeitig zu besetzen und über Monate in der öffentlichen Berichterstattung zu halten.
„Wir freuen uns besonders auch in diesem Jahr wieder einen Preis beim bundesweiten Wettbewerb für liberale Kommunalpolitiker gewonnen zu haben. Das ist ein tolles Lob für unsere kontinuierliche kommunale Arbeit“, freut sich FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel über die jüngste Auszeichnung.
„Die Diskussion um die Gaslaternen hat die Menschen emotional bewegt. Das ist sowohl in unserer Bürgerumfrage als auch in den zahlreichen Gesprächen zum Ausdruck gekommen. Das Gaslicht hat in Mannheim Tradition und zahlreiche Straßenzüge sind geprägt von dieser historischen Beleuchtungsform und den oft noch historischen Straßenlampen. Hätte die FDP-Fraktion Anfang letzten Jahres nicht die Notbremse gezogen, wären bereits jetzt schon alle alten Gaslaternen abgerissen worden. Mit dem erzwungenen Abrissstopp konnte aber ein notwendiger Dialog zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft umgesetzt werden. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist, dass das Gaslicht in Mannheim exemplarisch an einem Standort als „Industriekulturdenkmal“ erhalten werden kann. Die Auszeichnung der VLK ist deshalb auch eine Anerkennung unserer Gesamtkampagne!“, betont Stadträtin Birgit Sandner-Schmitt, die auch Mitglied im Denkmalbeirat ist.
Am 11. Oktober stand das Thema „Gaslaterne“ nochmals auf der Tagesordnung der Sitzung des Gemeinderats. Der Vorschlag der Verwaltung, 9 Gaslaternen mit Gasbetrieb in Käfertal zu erhalten und zugleich weitere 142 historisierte Straßenlampen elektrisch zu betreiben, wurde einstimmig vom Gemeinderat angenommen.