FDP kritisiert Kürzung der Zuschüsse für Leistungsschauen
Die Kürzung der Zuschüsse für örtliche Gewerbeausstellungen stößt bei den Liberalen in Mannheim auf heftige Kritik. Ende Januar hat der zuständige Ausschuss im Stuttgarter Landtag, mit Mehrheit von Grün-Rot, die Zuschüsse für gewerbliche Leistungsschauen komplett gestrichen. „Mit diesem Beschluss offenbaren die Politiker von Grün-Rot ihr mittelstandsfeindliches Gesicht. Baden-Württemberg förderte bisher in allen Regionen lokale Leistungsschauen, um gerade kleineren Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen zu ermöglichen, ihr lokales Angebot auch lokal zu präsentieren. Hier geht es nicht um Millionensummen, sondern um eine Förderung 1000-1500 Euro pro Veranstaltung – ein jährliches Fördervolumen von maximal 150.000 Euro pro Jahr – mit dem ein Teil der Fixkosten abgesichert werden konnte. Dass Grün-Rot dennoch vehement an der kompletten Streichung festgehalten hat, zeigt die grün-rote Geisteshaltung: der Mittelstand muss sich unter der neuen Landesregierung warm anziehen“, betont die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion und Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Reinemund.
Schaufenster der lokalen Wirtschaft in Gefahr
Die zahlreichen Leistungsschauen der lokalen Wirtschaft sind wichtige Schaufenster der ansässigen Betriebe. „Mit viel ehrenamtlichem Engagement beteiligen sich die Gewerbevereine und Selbstständigen vor Ort an den Ausstellungen. Insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe profitieren sehr von der Präsentation auf solchen Veranstaltungen. Mannheim ist eine Stadt der lebendigen Stadtteile. Die örtlichen Leistungsschauen sind von zentraler Bedeutung, um unsere Stadt insgesamt auch weiterhin attraktiv zu gestalten. Die Kürzung der Zuschüsse für Gewerbeausstellungen setzt die Axt an die vielfältige und kleinteilige Wirtschaftslandschaft vor Ort im Stadtteil“, zeigt sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Wormer besorgt.