FDP setzt sich für dauerhafte Öffnung von 20:00 – 11:00 Uhr ein
Was im Juni 2011 als Modellversuch gestartet wurde, soll nach dem Willen der FDP-Fraktion nun zur dauerhaften Einrichtung werden. Es geht um die Öffnung der Fußgängerzone für den Radverkehr von 11:00 – 20:00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen. Ebenso sollen die zeitlich unbefristeten Querungen in der Breite Straße und auf den Planken erhalten bleiben. Die Liberalen wollen jedoch den Radverkehr mit dem Lieferverkehr gleichstellen und die Durchfahrt der Fußgängerzone von 20:00 – 11:00 Uhr erlauben, anstatt wie bisher nur von 20:00 – 8:00 Uhr.
Modellversuch erfolgreich – Radfahrer dem Lieferverkehr gleichstellen
„Der einjährige Modellversuch endet in ein paar Wochen. Uns ist in den vergangenen Monaten kein schwerwiegender Zwischenfall bekannt geworden, der die Rücknahme der Öffnung für den Radverkehr notwendig erscheinen lässt. Der Modellversuch wird von uns deshalb als Erfolg gewertet. Jedoch raten wird dringend dazu, den Radverkehr mit dem Lieferverkehr gleichzustellen und die Planken für den Radverkehr von 20:00 – 11:00 Uhr zu öffnen. Es ist völlig unlogisch, warum der Radfahrer ab 8:00 Uhr für das dann verbotene Befahren der Planken ein Bußgeld bezahlen muss, während die LKWs bis 11:00 Uhr straffrei fahren dürfen. Hier muss die Stadt eine leicht verständliche und einprägsame Regelung vorgeben“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel.
Querungen auch in Zukunft beibehalten – trotz Dauerbaustelle P2/P3
Auch die zeitlich unbefristeten Querungen für den Radverkehr in der Breite Straße zwischen T1/U1 und K1/J1 und auf den Planken zwischen O2/O3 und P2/P3 sollen nach dem Willen der Liberalen erhalten bleiben. Die FDP weist jedoch darauf hin, dass die Dauerbaustelle bei P2/P3 die Durchfahrt kurz nach Beginn des Modellversuchs blockierte. „Sicherlich ist die Einrichtung der Dauerbaustelle für den Modellversuch alles andere als optimal gewesen. Aber davon ungeachtet sollte zwischen P2/P3 und O2/O3 auch nach der Bauphase eine Querung für den Radverkehr möglich sein. Schließlich hat der Gemeinderat einstimmig das 21-Punkte-Programm für mehr Radverkehr beschlossen. Dieses Programm sieht vor, dass die Innenstadt für den Radverkehr möglichst flächenhaft nutzbar gemacht wird und die Durchfahrts- und Umfahrungsmöglichkeiten verbessert werden. Mit der dauerhaften Öffnung der Fußgängerzone von 20:00 – 11:00 Uhr und den beiden Querungsmöglichkeiten kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher“, ist sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Wormer sicher.