FDP fordert Konzept für bessere Erreichbarkeit und mehr Park&Ride
In der Mannheimer Innenstadt prägen bereits heute zahlreiche Baustellen das Stadtbild. In den nächsten Jahren kommen weitere Großbaustellen hinzu. Allein das Bauprojekt in Q6/Q7 wird zu erheblichen Einschränkungen führen. Beispielsweise fallen zahlreiche Parkplätze bzw. zwei Parkhäuser in R5 und Q6 weg. Die FDP fordert die Verwaltung auf, die Erreichbarkeit der City während der Bauphase zu verbessern. „Was wir brauchen ist eine Kampagne, die auswärtigen Besuchern die Sorge nimmt, wegen der zahlreichen Großbaustellen in der City keinen Parkplatz finden zu können. Hierfür sollten die vorhandenen Großparkplätze am Neuen Messplatz und am Technoseum stärker als „Park&Ride-Möglichkeit“ beworben werden. Die dortigen Haltestellen für Straßenbahnen und Busse müssen wesentlich benutzerfreundlicher über die richtigen Verbindungen informieren. Auch wer selten oder nie die Straßenbahn in Mannheim benutzt, muss sofort verstehen können, mit welcher Linie man in die City und wieder zurück zum Parkplatz fahren kann. Das fördert besonders bei Ortsunkundigen die Bereitschaft, den PKW vor der City stehen zu lassen und umzusteigen“, betont FDP-Fraktionschef Volker Beisel.
Parkdruck in der City verringern
„Wir freuen uns auf der einen Seite über die Investitionen in die Attraktivität der Mannheimer Innenstadt. Das große Interesse von Investoren unterstreicht den Stellenwert Mannheims als Einkaufsstadt. Allerdings profitiert der lokale Handel in der City auch besonders von Besuchern aus dem Umland. Diese dürfen von den zahlreichen Baustellen nicht verschreckt werden. Eine Informationskampagne über die Erreichbarkeit der Innenstadt kann dies vermeiden. Wenn zudem das neue Fahrradverleihsystem in das „Park&Ride“-System integriert wird, dann schaffen wir zusätzlich einen Anreiz, mit dem Fahrrad statt mit dem PKW in die City zu kommen“, erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin Dr. Birgit Reinemund MdB.
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