Der Gemeinderat diskutiert über die Zukunft der Kunsthalle erst nächste Woche, die Ankündigung von Dr. h.c. Hans-Werner Hector, 50 Millionen Euro zu spenden, stellt jedoch schon jetzt neue Vorzeichen für die Diskussion. „Wir freuen uns sehr über diese Millionenspende. Die Stadt Mannheim hat in ihrer Geschichte dankenswerterweise schon einige private Mäzene erlebt, die sich für die Stadt überdurchschnittlich engagieren. Das ist ein tolles Zeichen an alle Mannheimerinnen und Mannheimer. Mit 50 Millionen Euro steht die Finanzierung auf einem soliden Fundament. Dies ist ein gelungener Auftakt für eine weitere finanzielle Beteiligung von Menschen und Unternehmen, die sich für unsere Stadt engagieren wollen. Der größte finanzielle Brocken im Falle eines Neubaus ist damit vom Tisch“, kommentiert FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel, „und uns Stadträten fällt damit ein Stein vom Herzen.“
Zukünftige Bau- und Betriebskosten im Auge behalten
Bei aller Begeisterung über die angekündigte Spende, drängt die FDP-Fraktion umso dringlicher darauf, jetzt auch Klarheit über die zu erwartenden Personal- und Betriebskosten des Projektes zu bekommen. „Wir müssen die Folgekosten eines Neubaus wissen, um die Kunsthalle auch langfristig auf solide finanzielle Beine zu stellen. Optimal wäre noch eine begleitende Stiftung zur Unterstützung des Ausstellungsbetriebs“, hebt die kulturpolitische Sprecherin Dr. Elke Wormer hervor und zeigt sich ebenfalls begeistert über die Millionenspende von Hector.