Luzenberg: Bundestagsabgeordnete Birgit Reinemund besucht die „Spiggl“
Die Vorsitzende des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag, Birgit Reinemund (FDP), sowie der Mannheimer FDP-Fraktionsvorsitzende, Volker Beisel, haben das Unternehmen Saint-Gobain Glass auf dem Luzenberg besucht. Der Traditionsstandort besteht bereits seit 1853 und wird im Volksmund noch heute „Spiggl“ genannt.
Der Besuch im Werk kam auf Einladung des Energiesparnetzwerks zustande. „Wir verstehen uns als bundesweite Initiative zur Unterstützung der Energiewende und werden von namhaften Unternehmen der Baubranche gefördert“, sagte Armin Schmitt, Leiter der Netzwerkzentrale. „Themen der energetischen Gebäudesanierung sowie Energieeffizienz stehen dabei im Fokus. Saint-Gobain Glass ist eines unserer Mitgliedsunternehmen im Energiesparnetzwerk und arbeitet aktiv daran mit, diese Themen gesellschaftlich und politisch voranzubringen“, so Schmitt weiter.
Er sprach mit Reinemund und Beisel – beide waren beziehungsweise sind im Beirat der Klimaschutzagentur Mannheim – über die Aufgaben und Funktionen von Energieagenturen und entsprechenden Netzwerken. „Der Zusammenschluss von privaten Unternehmen und Dienstleistern zu einem Netzwerk ist ein interessantes Angebot für die Bürger der Region. Gut, dass die Branche selbst herstellerunabhängige Beratung und Begleitung anbietet“, sagte die Bundestagsabgeordnete nach der Vorstellung des Energiesparnetzwerkes. „Gerne unterstütze ich die weitere Vernetzung der unterschiedlichen Beratungsangebote in der Metropolregion“, so Reinemund.
Ralf Kramer, Werkleiter Mannheim, stellte die Historie des Standorts dar, führte die Gäste durch das Werk und erläuterte sehr anschaulich die Glasherstellung. Neben produktionstechnischen Fragestellungen ging es auch um das Thema des Energieeinsatzes und der effizienten Ressourcennutzung.
Saint-Gobain Glass ist ein Tochterunternehmen des französischen Traditionskonzerns Compagnie de Saint-Gobain mit Hauptsitz in Paris. Saint-Gobain bezeichnet sich selbst als eines der ältesten Unternehmen der Welt und lieferte bereits das Glas für die Errichtung des Spiegelsaals von Versailles. Heute beschäftigt der Baustoffhersteller insgesamt 195 000 Menschen. zg
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 17.04.2013