Die Flusskreuzfahrt in Mannheim boomt. Über 540 Flusskreuzfahrtschiffe legen jährlich in der Quadratestadt an – Tendenz steigend. Ab sofort werden die Gäste der Kreuzfahrten mit „Willkommensschildern“ begrüßt. Die Initiative geht auf die FDP-Fraktion zurück, die zuletzt im Januar 2011 nochmals einen Antrag gestellt hat.
„Vor über zwei Jahren haben wir eine ordentliche Beschilderung der Anlegestellen an Rhein und Neckar gefordert. Jetzt freuen wir uns, dass es für das Rheinufer endlich Willkommensschilder gibt. Auch wenn es bedauerlich ist, dass die Verwaltung für die Umsetzung des letzten Antrags über zwei Jahre benötigt hat“, betont FDP-Fraktionschef Volker Beisel. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Wormer ergänzt: „Die fehlenden Hinweisschilder an den Anlegestellen an Rhein und Neckar werden von uns schon seit Jahren eingefordert.“
Mannheim keine Umsteigestelle nach Heidelberg
Besonders das Rheinufer ist bei den Flusskreuzfahrten stark frequentiert. Allerdings steigen viele Gäste vom Schiff direkt in den Bus und fahren nach Heidelberg. „Wir müssen den Touristen, die per Schiff bei uns ankommen, den Weg in die Mannheimer Innenstadt und zurück schmackhaft machen, bevor Mannheim nur eine Umsteigestelle auf dem Weg nach Heidelberg bleibt. Touristisch und kulturell hat Mannheim enorm viel zu bieten. Unsere Innenstadt, mit ihren hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten, brilliert in jedem Ranking. Die jetzt aufgestellten Willkommensschilder stellen eine weitere wichtige Komponente dar“, betont die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion und Bundestagsabgeordnete Dr. Birgit Reinemund.
Bezirksbeirat fordert bessere Beschilderung durch Schlosspark
Die mangelhafte Beschilderung zwischen Rheinufer und Innenstadt kritisiert auch der Initiator des „Historischen Lehrpfades Lindenhof“ und liberaler Bezirksbeirat Wolf Engelen: „Der Weg vom Rhein zum Schloss ist besonders für Touristen nur schwer zu finden und gleicht aufgrund mangelhafter Beschilderung häufig einem Glücksspiel. Hier brauchen wir nun endlich eine nachhaltige Lösung, damit die Willkommensschilder ihren Zweck nicht verfehlen“.