FDP-LiANe fordert Prüfung der Höchstgeschwindigkeit
In einem Antrag an den Bezirksbeirat fordert die FDP Lindenhof-Almenhof-Neckarau eine Prüfung, ob die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Rhenaniastraße zwischen Alter Seilerei und Edinger Riedweg von 50 auf 70 km/h angehoben werden kann. Aus Sicht der Freidemokraten brächte die Maßnahme eine Reihe von Verbesserungen mit sich. Der Neckarauer FDP-Bezirksbeirat Felix Glaser erklärt dazu: „Mit 70 kann man normalerweise mindestens einen Gang, eher sogar zwei Gänge hochschalten. Dadurch würden aufgrund des dann niedrigeren Kraftstoffverbrauchs weniger Emissionen enstehen“, so Glaser. Ein weiteres wichtiges Argument ist, dass die Erhöhung der zulässigen Geschwindigkeit an dieser Stelle die Akzeptanz von 50 km/h-Limits in bewohnten Bereichen erhöhen würde. „Wie jeder Ortskundige weiß, wird in diesem Bereich ständig schneller gefahren als erlaubt. Daher kontrolliert dort auch regelmäßig die Polizei die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. Wir müssen die Aktzeptanz von Verkehrsregeln erhöhen, um Lärm und Unfallgefahr in Wohngebieten zu verhindern“, unterstreicht der FDP-Bezirksbeirat Felix Glaser.
Der FDP-Ortsvorsitzende David Hergesell betont, dass die Prüfung umfassend stattfinden muss: „Auch wenn die Straße nicht in einem Wohngebiet liegt, müssen wir bei der Prüfung alles berücksichtigen. Eine Aufrechterhaltung des 50 km/h-Limits könnte im Bereich der Plinaustraße denkbar sein, weil sich dort eine Einmündung mit regelmäßigem Lkw-Verkehr befindet. Auch der Zebrastreifen vor einem Betrieb und die damit verbundenen Schichtwechsel müssen in die Prüfung einfließen. Ebenso wäre zusätzlich ein Schutzstreifen für Radfahrer denkbar – natürlich alles mit Rücksicht auf die Fahrgäste der Linienbusse.“ Wenn dann alles geprüft ist, soll ein Verkehrsversuch letzte Sicherheit bringen. „Am Ende könnte mehr Freiheit und mehr Verkehrssicherheit stehen“, erklärt der FDP-Politiker David Hergesell abschließend.