Bei einem Vor-Ort Termin, den die FDP Lindenhof-Almenhof-Neckarau organisiert hatte, trafen sich am vergangenen Freitag viele Anwohner der Neckarauer Angelstraße mit Vertretern der FDP. Einer der Anwohner, Sebastian Misch, hatte sich an die FDP gewandt, um auf die Park- und Verkehrsprobleme aufmerksam zu machen. „In der Angelstraße wird oft auf den Ecken und in zweiter Reihe geparkt. Und das obwohl ein großes Parkhaus in direkter Nähe liegt“, fasste Sebastian Misch zusammen. Weitere Anwohner äußerten ihr Ärgernis über die mangelnde Kontrolle der bestehende Parkregeln. „In Alt-Neckarau sieht man nie Politessen – dementsprechen wild wird da auch geparkt“, ließ sich eine weitere Neckarauerin aus der Rheingärtenstraße zitieren. Für die FDP waren die Stadträtin Dr. Birgit Reinemund, der Bezirksbeirat Felix Glaser und der FDP-Ortsvorsitzende David Hergesell vor Ort um sich die Thematik direkt anzuschauen und Rückmeldungen aus der Bevölkerung mitzunehmen.
Klares Signal an Stadt gesendet
„Für die Ecken wären sogenannte ‚Mannheimer Pfosten‘ eine Lösung. Allerdings löst man damit nicht das Problem des Parkdrucks“ erklärt FDP-Ortschef David Hergesell und führt aus: „Für dieses Thema haben wir eine Anfrage an die Stadt über den Bezirksbeirat gestellt. Wir wollen jetzt Lösungsvorschläge der Stadt sehen.“ In einem Schreiben an einen Anwohner, das der FDP vorliegt, empfiehlt die Stadtverwaltung sogar das Anmieten eines Parkplatzes im Seilwollf-Parkhaus, anstatt selbst dafür zu sorgen, dass die Anwohner wieder wohnortnah parken können. „Sollte sich aus der Antwort der Verwaltung keine Lösung entwicklen, wollen wir über den Gemeinderat weitere Schritte einleiten“, betont FDP-Bezirksbeirat Felix Glaser und unterstreicht: „Die Menschen vor Ort haben sich eine Anwohner-Parkregelung gewünscht.“ Stadträtin Dr. Birgit Reinemund bekräftigt beim Ortstermin: „Ausbau und durchaus gewollte Belebung des Seilwolf-Areals haben zu deutlich höherem Verkehrsaufkommen und Parkplatzmangel geführt. Der Unmut der Anwohner ist verständlich. Die Stadt muss hier Entlastung schaffen und den Wunsch nach Anwohnerparkausweisen schnellstens prüfen.“