Städte wie Hamburg, Köln oder Düsseldorf bieten schon seit längerem eine städtische „App“ an (engl. Kurzform für application = Anwendung). Dort sind relevante Informationen für moderne Kommunikationssysteme, wie für Smartphones oder Tablet-Computer, mobil abrufbar. Aus Sicht der FDP-Fraktion kann Mannheim auf so ein Anwenderprogramm nicht verzichten. „Die Stadt Mannheim muss hier die Lücke schließen und neue Wege der Kommunikation und Selbstdarstellung beschreiten. Eine „Mannheim App“ bietet hervorragende Möglichkeiten zur Profilbildung, um Mannheim als moderne und zukunftsorientierte Stadt zu positionieren. Diesen Trend sollte unsere Verwaltung nicht verschlafen“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Beisel.
Die Liberalen sehen in der „Mannheim App“ eine Möglichkeit, vielfältige Informationen direkt auf mobile Kommunikationssysteme zu übermitteln, z.B. Informationen rund um die Bürgerdienste, Hotelreservierungen, Hinweise auf kulturelle und sportliche Veranstaltungen oder auch aktuelle Verkehrsstörungen.
Kreative Stadt braucht kreative Kommunikation
Die FDP-Fraktion hat aber vor allem auch die barrierefreie Nutzung von Online-Informationsdiensten im Blick. „Die Barrierefreiheit kann gerade mit Anwenderprogrammen für mobile Smartphones und Tablet-Computer sichergestellt werden, sofern die „App“ mit modernen Spracherkennungsprogrammen ausgestattet ist. Zudem bietet ein mehrsprachiges Angebot die Möglichkeit, die Kommunikation mit Touristen deutlich zu verbessern. Wir sind uns sicher, dass eine städtische „App“ bald auch abseits der großen Metropolen und Ballungsräume zum Standard gehören wird. Die Stadt Mannheim sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und sich frühzeitig multimedial positionieren. Im Rahmen des Change²-Prozesses haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, die modernste Verwaltung Deutschlands zu werden und bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt wollen wir innovative Wege beschreiten. Hierzu gehören aber auch die modernsten Kommunikationswege“, betont die wirtschaftspolitische Sprecherin und begeisterte Smartphone-Benutzerin Dr. Birgit Reinemund MdB.