Volker Beisel, Stadtrat der FDP-Gemeinderatsfraktion in Mannheim, erklärte in seinem kommunalpolitischen Vortrag: „Mannheim war schon seit seiner Gründung eine tolerante und weltoffene Stadt. Wir brauchen auch in Zukunft eine Willkommenskultur in unserer Stadt. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels können wir nicht auf das Potenzial von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland verzichten. Die liberale Integrationspolitik wurde von Fatih Özdemir vorgestellt. Er entwarf hierbei die Vision einer offenen und toleranten Gesellschaft mit fairen Chancen für alle. Die Bildung spielte dabei eine besondere Rolle, denn eine gute Bildungspolitik ist zugleich auch Integrationspolitik. „Wir wollen, dass Jeder die Chance hat, seinen Lebenstraum zu verwirklichen“, unterstrich Fatih Özdemir und führte aus: „Die Grundlage dafür ist Bildung. Deshalb wollen wir der Bildungspolitik eine höhere Priorität geben, als es bisher in Mannheim der Fall ist.“
Der Besuch in den Kulturbrücken Jungbusch, wo Hermann Rütermann sich kreativ und engagiert für eine bessere Integration von Zuwanderern aus Bulgarien und Rumänien einsetzt, lohnte sich aber auch wegen der Gespräche mit den vielen interessierten Besuchern aus dem Stadtteil Jungbusch. Die FDP Mannheim wollte mit dieser Veranstaltung auch ein Zeichen für eine offene und herzliche Willkommenskultur setzen und sich dabei klar von populistischen Strömungen abgrenzen, die mit Vorurteilen und Ressentiments auf Stimmenfang gehen.
Angekommen?! – FDP Mannheim diskutiert Zuwanderung und Integration in Mannheim
Vor Kurzem lud die FDP Mannheim zur integrationspolitischen Diskussionsveranstaltung: „Angekommen?! – Zuwanderung und Integration in Mannheim“ in den Kulturbrücken Jungbusch e. V. in der Böckstraße ein.Aus europäischer Perspektive berichteten zu diesem Thema Dr. Najib Karim, stellvertretender Landesvorsitzender sowie integrationspolitischer Sprecher der FDP Hamburg und die Mannheimer Europakandidatin Julia Klein. Sie betonte während der Veranstaltung: „Wir haben diesen Veranstaltungsort bewusst gewählt, da wir ausdrücklich bürgerschaftliches Engagement im Bereich der Integration unterstützen möchten und Herr Rütermann mit seiner Einrichtung einen wichtig Beitrag zur Integration der Zuwander aus Bulgarien und Rumänien beiträgt. Die Stadt Mannheim darf jedoch nicht aus der Verantwortung entlassen werden, diese neuen Bürger Mannheim mit ausreichenden Programmen und Hilfestellungen zu unterstützen. Dazu bedarf es jedoch auch mehr finanzieller Unterstützung vom Land, Bund und auch aus der Europäischen Union.“